oder doch lieber regelmäßig? All die vielen Dinge, die wir täglich erleben, sehen ... sie hinterlassen Spuren in uns. In diesem Beitrag geht es darum, wie wichtig innere Hygiene und deren regelmäßige Pflege für unsere Psyche ist. Damit wir leistungsfähig bleiben, damit es uns gut geht. 5 Tipps - die dabei helfen können seelische Gesundheit zu bewahren bzw. wiederherzustellen. Denn mit der richtigen Psychohygiene überstehen wir auch schwere Zeiten.
Worum geht es bei der Psychohygiene? Die Psychohygiene befasst sich mit der Praxis und Theorie des psychischen Gesundheitsschutzes. Ziel ist die Erhaltung und Erlangung von psychischer Gesundheit. Der Begriff wurde erstmals vom deutschen Psychiater Robert Sommer verwendet und wurde hauptsächlich aus praktischen Bedürfnissen und Erwägungen heraus entwickelt. Die Psychohygiene stellt den Gegenpol zu den alltäglichen Belastungen dar und soll äußeren sowie inneren Belastungen präventiv und kurativ entgegenwirken.
Vorweg die Antwort auf die Frage, was bringt Psychohygiene? Den Skeptikern zum Trotz, richtig umgesetzt, sorgt die Psychohygiene neben größere Zufriedenheit mit der eigenen Situation, vor allem für ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Sorgen und Ängste werden wirklich überwunden, anstatt diese nur zu verdrängen und Problemen wird gar nicht erst die Chance gegeben, sich im Unterbewusstsein auszubreiten.
Psychohygiene fördert Resilienz, hilft uns im Umgang mit den täglichen Herausforderungen und steigert damit neben Lebensfähigkeit auch unsere Lebensqualität.
Mögliche Anzeichen dafür, dass es Zeit zum Aufräumen ist:
Du stehst ständig unter Druck.
Keine oder kaum Energie für Neues.
Du leidest mit, wenn es anderen schlecht geht.
Die Sinnlosigkeit, dessen was du tust, überwiegt.
Es fällt Ihnen schwer Ihren Bedürfnissen nachzukommen.
„Wir können den Wind nicht ändern,
aber wir können die Segel richtig setzen“
(Aristoteles)
Tipps, welche der Psychohygiene dienlich sein können ...
Entspannungsübungen Der erste Schritt zu einer besseren Psychohygiene können Entspannungsübungen sein. Denn sowohl Stress als auch negative Emotionen lassen sich auf diese Weise besser verarbeiten. Wer zur Ruhe kommt, sieht die Dinge meist klarer und hört auf, sich nur auf die schlechten Seiten zu konzentrieren.
Selbstakzeptanz Sicherlich kein einfacherer Schritt, doch wenn es Dir gelingt, sich selbst anzunehmen, mit all den Stärken und guten Seiten, aber eben auch Schwächen und Fehlern, tut dies deiner seelischen Gesundheit sehr gut. Es wird leichter, die Erwartungen an sich selbst zu senken und zu akzeptieren, dass es völlig in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein oder an manchen Dingen zu scheitern.
Abgrenzung Eine wirksame Methode der Psychohygiene kann es auch sein, sich für eine Zeit aus dem Stress zurückzuziehen. Im Arbeitsalltag ist das für die meisten nur schwer möglich, doch kann eine solche Phase auch während des Urlaubs stattfinden. Achte bewusst bewusst darauf, keine stressigen Termine oder Verpflichtungen einzugehen, sondern tu einfach das, was dir gut tut.
Selbstbelohnung Lob und die Anerkennung, die man für seine Leistungen verdient hätte, kommt viel zu selten von alleine. Das kann zu Frust und Unmut führen. Belohne dich selbst und tu dir gutes, wenn du etwas erreicht hast. Das steigert das Selbstwertgefühl, die Unabhängigkeit und die Motivation auf mehr.
Ablenkung Immer wieder sich negativen Gedanken zu widmen, kann sehr schädlich sein. Versuche deshalb, aus der Negativspirale auszubrechen und das Grübeln zu stoppen. Ablenkung wäre eine Möglichkeit. Der Kontakt zu Menschen, die einem wichtig sind, ist an sich schon ein wichtiger Faktor, der die Psychohygiene verbessern kann. Noch hilfreicher wird es, wenn Sie mit den Menschen, denen Sie vertrauen, über Ihre Sorgen und Gefühle reden. Auf diesem Weg kannst du dir eine Last von der Seele reden und erhältst Unterstützung.
FAZIT ... In der heutigen schnelllebigen Welt ist es wichtig, auf unsere psychische Gesundheit zu achten. Psychohygiene ist ein Begriff, der genau das beschreibt: die Pflege und Aufrechterhaltung unserer geistigen Gesundheit. Ähnlich wie wir auf unsere körperliche Gesundheit achten, ist es genauso wichtig, regelmäßig auf unsere mentale Gesundheit zu achten.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie wir unsere Psychohygiene verbessern können. Eine davon ist die Selbstreflexion. Es ist wichtig, sich regelmäßig Zeit zu nehmen, um über unsere Gedanken und Gefühle nachzudenken und sie zu verarbeiten. Dies kann durch Meditation, Tagebuchschreiben oder Gespräche mit vertrauten Personen erfolgen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Psychohygiene ist der Umgang mit Stress. Stress kann unsere mentale Gesundheit stark beeinträchtigen, daher ist es wichtig, Stressmanagement-Techniken wie Entspannungsübungen, sportliche Betätigung oder das Einhalten von Pausen einzusetzen, um den Stresspegel zu reduzieren.
Ebenfalls wichtig ist es, eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, dass wir genügend Zeit für Entspannung, Hobbys und soziale Kontakte einplanen sollten, um nicht überarbeitet zu werden und uns ausgebrannt zu fühlen.
Zudem spielt die Ernährung eine wichtige Rolle für unsere psychische Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nährstoffen beeinflusst nicht nur unsere körperliche, sondern auch unsere geistige Gesundheit positiv.
Auch das Bewusstsein für unsere eigenen Grenzen und Bedürfnisse ist entscheidend für eine gesunde Psychohygiene. Es ist wichtig, zu lernen, Nein zu sagen, wenn wir überfordert sind, und uns genügend Zeit für Erholung und Selbstfürsorge zu nehmen.
Zusammenfassend ist Psychohygiene ein wichtiger Aspekt unseres Wohlbefindens, den wir nicht vernachlässigen sollten. Indem wir regelmäßig auf unsere mentale Gesundheit achten, Stressmanagement-Techniken anwenden, gesunde Lebensgewohnheiten pflegen und genügend Zeit für Entspannung und Selbstfürsorge einplanen, können wir unsere psychische Gesundheit langfristig stärken.
Psychohygiene umfasst nach allgemeinem Verständnis alle Maßnahmen, die zu einer starken, gesunden und stabilen Persönlichkeit beitragen. Ihr Ziel ist die biologische, psychische und soziale Gesundheit des Organismus.
Psychohygiene ist Balsam für die Seele und genauso wichtig wie das Zähne putzen.
Du möchtest mehr für dich tun? Gerne unterstütze ich dich dabei.
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