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AutorenbildThomas - Hannes Fiala

Resilienz durch Psychohygiene und Schlüssel zum inneren Gleichgewicht

In diesem Blogbeitrag komme ich auf das Thema Psychohygiene zurück. Heute gehe ich darauf ein, wie sich Psychohygiene auf unsere Resilienz auswirkt. Denn in der heutigen schnelllebigen Welt ist es wichtiger denn je, auf unsere mentale Gesundheit zu achten. 


Wie schon im letzten Beitrag zu diesem Thema geschrieben wird Psychohygiene auch als "Geisteshygiene" bezeichnet und umfasst all jene Maßnahmen, die der Förderung und dem Erhalt unserer psychischen Gesundheit dienen. Sie spielt eine entscheidende Rolle für unsere Resilienz, also die Fähigkeit, Krisen und Herausforderungen zu meistern.


psychohygiene ist genauso wichtig, wie das Zähne putzen

Vorweg die Antwort auf die Frage: Was ist Resilienz?


Resilienz ist die Fähigkeit, sich an schwierige Lebensumstände anzupassen und diese zu überwinden. Sie ermöglicht es uns, mit Stress und Rückschlägen umzugehen, ohne psychisch zu zerbrechen. Resiliente Menschen haben ein starkes inneres Gleichgewicht und sind in der Lage, aus Krisen zu lernen und zu wachsen.


Resilienz: Mit Krisen umgehen und wachsen


Resiliente Menschen sind in der Lage, mit schwierigen Situationen umzugehen, aus Krisen zu lernen und gestärkt hervorzugehen. Durch die Stärkung unserer mentalen Ressourcen und die Entwicklung von Bewältigungsstrategien ermöglicht Psychohygiene uns zum Beispiel:

  • Krisen zu meistern: Wir entwickeln die Fähigkeit, mit Stress, Druck und Rückschlägen umzugehen.

  • Herausforderungen anzunehmen: Wir sehen Herausforderungen als Chancen für Wachstum und Entwicklung.

  • Aus Krisen zu lernen: Wir reflektieren schwierige Situationen und nutzen die gewonnenen Erkenntnisse, um in Zukunft besser damit umzugehen.

  • Positiv zu bleiben: Wir bewahren trotz Schwierigkeiten eine positive Grundeinstellung.


 

Warum ist Psychohygiene also wichtig für die Resilienz?


Psychohygiene ist keine kurzfristige Maßnahme, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der in unser Leben integriert werden sollte. Indem wir auf unsere mentale Gesundheit achten, investieren wir in unser emotionales Wohlbefinden und unsere Resilienz. So schaffen wir die Grundlage für ein glückliches und erfülltes Leben.


Psychohygiene stärkt unsere mentalen Ressourcen und hilft uns, mit den Belastungen des Alltags besser umzugehen. Sie trägt dazu bei, dass wir Stress besser bewältigen (Psychohygiene-Praktiken wie Entspannungstechniken und Bewegung helfen uns, Stress zu bewältigen, der unser emotionales Gleichgewicht stören kann.), unsere Emotionen regulieren (Durch die Förderung von Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung ermöglicht Psychohygiene uns, unsere Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren.), positive Gedankenmuster entwickeln können (Psychohygiene unterstützt uns dabei, negative Denkmuster zu erkennen und durch positive Einstellungen zu ersetzen, was sich wiederum auf unser emotionales Wohlbefinden auswirkt.). Aber auch ein starkes Selbstwertgefühl aufbauen (Indem wir auf unsere Bedürfnisse achten und uns Zeit für Aktivitäten nehmen, die uns Freude bereiten, stärken wir unser Selbstwertgefühl und unsere emotionale Stabilität.) und gesunde Beziehungen pflegen (Psychohygiene fördert die Fähigkeit, gesunde Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, was für unser emotionales Wohlbefinden essenziell ist.) können.


 

„Wir können den Wind nicht ändern,

aber wir können die Segel richtig setzen“ (Aristoteles)

 

Psychohygiene und Resilienz sind eng miteinander verknüpft. und es gibt viele einfache Dinge, die du für deine Psychohygiene und Resilienz tun kannst. Tipps, welche der Psychohygiene und der Resilienz dienlich sein können:


Grundlagen für ein gesundes Leben:

  • Schlaf: Sowohl die Quantität als auch die Qualität des Schlafs sind wichtig für die Regeneration von Körper und Geist. Erwachsene sollten im Durchschnitt 7-8 Stunden pro Nacht schlafen.

  • Ernährung: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung liefert deinem Körper die Nährstoffe, die er braucht, um optimal zu funktionieren. Achte auf ausreichend Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und gesunde Fette.

  • Bewegung: Regelmäßige Bewegung fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das psychische Wohlbefinden. Sport baut Stress ab, stärkt das Selbstwertgefühl und verbessert die Stimmung.

  • Entspannung: Integriere Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Progressive Muskelentspannung in deinen Alltag. Diese helfen dir, Stress zu reduzieren und innere Ruhe zu finden.

Emotionale Regulation und Selbstfürsorge:

  • Achtsamkeit: Achtsamkeitsübungen lenken deine Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment und helfen dir, deine Gedanken und Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren.

  • Selbstfürsorge: Nimm dir Zeit für Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dir guttun. Egal ob Lesen, Musik hören, Zeit in der Natur verbringen oder ein Hobby ausüben – gönne dir Momente der Entspannung und Regeneration.

  • Grenzen setzen: Lerne, deine Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren. Es ist okay, Nein zu sagen, wenn du etwas nicht leisten kannst oder möchtest.

  • Positive Gedankenmuster: Hinterfrage negative Denkmuster und versuche, sie durch positive und realistische Einstellungen zu ersetzen. Konzentriere dich auf deine Stärken und Erfolge.

  • Soziale Kontakte: Pflege deine sozialen Kontakte und baue neue Beziehungen auf. Starke soziale Beziehungen sind wichtig für unser emotionales Wohlbefinden.

Krisenbewältigung und Resilienzförderung:


  • Akzeptanz: Akzeptiere, dass das Leben Höhen und Tiefen hat. Krisen und Herausforderungen sind ein normaler Teil des Lebens.

  • Problemlösung: Konzentriere dich auf die Lösung von Problemen, anstatt dich von ihnen zu überwältigen. Suche nach konstruktiven Lösungen und nutze deine Ressourcen effektiv.

  • Positives Denken: Bewahre trotz Schwierigkeiten eine positive Grundeinstellung. Optimismus und Hoffnung stärken deine Resilienz.

  • Lernen aus Krisen: Reflektiere schwierige Situationen und nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um in Zukunft besser damit umzugehen.

  • Professionelle Hilfe: Scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du mit psychischen Problemen zu kämpfen hast.


Denke daran, dass Psychohygiene ein kontinuierlicher Prozess ist. Integriere diese Tipps in deinen Alltag und beobachte, wie sich dein emotionales Wohlbefinden und deine Resilienz verbessern.

 

FAZIT: Insgesamt zeigt sich, dass Resilienz durch Psychohygiene ein wichtiger Schlüssel zum inneren Gleichgewicht ist. Durch den bewussten Umgang mit Stress, Emotionen und Gedanken können wir unsere psychische Widerstandsfähigkeit stärken und uns vor den Herausforderungen des Alltags schützen. Es lohnt sich, Zeit und Energie in die Pflege unserer mentalen Gesundheit zu investieren, um langfristig ein ausgeglichenes und stabiles Leben führen zu können.

 

Ich hoffe, dieser Blogbeitrag hat dir gefallen und dir hilfreiche Tipps für deine Psychohygiene und Resilienz gegeben. Gerne helfe ich dir auch bei anderen Themen rund um die mentale Gesundheit.

Hinweis: Die hier dargestellten Informationen und Tipps ersetzen keine (ggf. notwendige) fachärztliche Beratung.



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