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Mit Struktur in der Krise ...

... in nur fünf Schritten zu einer sinnvollen Tagesstruktur und damit raus aus der Krise!


Jeden Tag auf seine Bedürfnisse zu achten und den wirklich wichtigen Dingen im Leben genügend Raum zu geben, ist nicht immer einfach. Gerade und besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich immer wieder darauf zu besinnen woher wir kommen und wohin wir wollen. Manchmal machen es uns die Umstände schwer, manchmal stehen wir uns selbst im Weg. Darum schütteln wir die „Aber“s ab und fokussieren uns auf das Wesentliche.


... in nur fünf Schritten zu einer sinnvollen Tagesstruktur.
mit Struktur in der Krise ...

Mach dir einen Plan, verschaffe dir eine geregelte Tagesstruktur und halte daran fest. Denn das gibt Halt und Stabilität in einer Zeit, die von vielen Unwägbarkeiten bestimmt wird. Wahrscheinlich hast du vieles in diesem Artikel schonmal gehört. Aber hast Du bislang wirklich verstanden, warum diese Punkte wichtig sind und dir immer wieder begegnen? Wie gut setzt du dein Wissen um? Wo hakt es? Belasse es nicht bei theoretischen Erkenntnissen, sondern setze diese um. Und zwar für dich ganz persönlich. Was könnte für dich funktionieren und wie ganz konkret?

 

„Das gute Leben ist ein Prozess, kein Zustand des Seins – vertraue dem Prozess.” (Carl Rogers)

 

Hier 5 Tipps, die bei der Gestaltung einer Tagesstruktur dienlich sein können ...


  1. To Do´s Werde aktiv, schaffe dir eine Struktur und hol das Gefühl zurück, jeden Tag sinnvolles zu schaffen und einen Schritt vorwärts zu kommen. Ob es z.B. Arbeitsaufgaben, die es zu erledigen gilt oder To Do’s privater Natur sind, die du endlich mal in Angriff nehmen möchtest (den Keller aufräumen, das Fahrrad reparieren...)? Fertige eine Liste mit To Do’s an - mit solchen, die gerade wirklich Sinn machen und die du tatsächlich selber umsetzen kannst. Den Rest lass los! (Ich weiß, leichter gesagt als getan, aber versuch es. Es ist machbar. Es ist lernbar.) Schaffe feste Zeitfenster. Achte darauf nicht in ein Hamsterrad einzusteigen – sondern endlich daraus auszusteigen. Im Umgang mit To Do’s gilt: - Jeden Tag etwas „Sinnvolles“ erledigen! So erhältst du das Gefühl, etwas Sinnvolles mit deinem Tag angefangen und etwas „geschafft“ zu haben. Wichtig und völlig in Ordnung sind aber natürlich auch weiterhin freie Zeiten. Auch freie Zeiten sind sinnvoll! - Die Zeitfenster für To Do’s sind begrenzt! Produktiv sein ist wichtig, aber nicht unbegrenzt möglich. Es geht auch nicht darum, möglichst viel zu erledigen oder sich jetzt auf einmal um alles lange Liegengebliebene zu kümmern. Nur, wenn der Ausgleich stimmt und die Verpflichtungen auch mal ruhen, bewahrst du deine Kraft und Motivation dafür. Tu es trotzdem und finde jeden Tag einen Anfang, aber auch ein klares Ende für die Arbeit.

  2. Zeit für schöne Dinge des Lebens nehmen Positive Aktivitäten und Verstärker, um gesund und motiviert zu bleiben. Nicht nur aber gerade in schwierigen und anstrengenden Zeiten wirklich wichtig! Also nimm diese genauso ernst wie deine Arbeit und plane diese genauso fest in deine Tage ein. Jeden Tag! Denn nicht nur To Do’s bleiben häufig liegen. Vielleicht gibt es auch schöne Dinge, die du schon lange Mal tun wolltest? Oder einfach Dinge, die dir Spaß machen und gut tun? Plane es und betrachte es als genauso wichtig an wie deine Arbeit!

  3. In Bewegung kommen und bleiben Auch Bewegung ist extrem wichtig, vorzugsweise an der frischen Luft, um gesund und zuversichtlich zu bleiben. Nicht umsonst ist Bewegungstherapie Bestandteil jeder Depressionsbehandlung. Bewegung hilft beim Abbau von Anspannung, setzt Glückshormone frei und gibt uns neue Energie. Regelmäßige stärkt zudem das Immunsystem. Plane jeden Tag auch eine Bewegungseinheit ein. Ob alleine oder nicht, ob volle Power oder sanfte Bewegung. Egal, Hauptsache mal Dampf ablassen, zur Ruhe kommen und etwas für sich tun. Gut für den Körper, aber genauso wichtig auch für die Seele. Auch hierzu ein paar Ideen: Ob es nun eine Fahrradtour ist, eine Runde Joggen, eine Fitness-Challenge, jeden Abend 15 Minuten Yoga, zweimal am Tag die Treppen im Haus einmal hoch und runterrennen oder einfach jeden Tag eine Runde um den Block drehen... völlig egal, werde kreativ und bewege dich! Es muss nicht lange sein, es muss nicht anstrengend sein, jedes bisschen Bewegung hilft. Ich spreche nicht zwangsläufig von Sport (übertriebener Sport kann sogar negative Effekte haben!), ich spreche von täglicher Bewegung. Auch das ist etwas, was jeder ohne Weiteres selber tun kan.

  4. Soziale Kontakte pflegen Der Mensch ist ein soziales Wesen und auf soziale Kontakt angewiesen. Unser Körper und unsere Seele brauchen den echten Kontakt zu anderen Menschen fast wie die Luft zum Atmen. Beispielsweise wird bei Berührung das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet, das bei uns für ein Gefühl von Wohlbefinden und Zufriedenheit sorgt. Soziale Unterstützung ist eine der wichtigsten Ressourcen im Umgang mit einer schwierigen Situation und Stress überhaupt – sowohl privat als auch beruflich. Überlegen Sie, wie Sie Ihre soziale Kontakte pflegen, auf- und ausbauen können. Und auch dies regelmäßig! Denn soziale Kontakte sind kein Geschenk und bedürfen (sofern gewünscht) der Pflege. Plane also Zeitfenster für regelmäßige Kontakte mit Verwandte, Freunden oder Bekannten. Mit wem auch immer ... völlig egal, werde kreativ und werde sichtbar! Auch hier ist teilweise Kreativität gefragt.

  5. Zeit für sich selbst nehmen Die Gründe warum wir unsere eigenen Bedürfnisse selber gerne ganz hinten anstellen sind vielfältig. Die eigene Vernachlässigung macht nicht selten nur unglücklich sondern häufig auch in unterschiedlicher Form ernsthaft und nachhaltig krank. Nur wenn wir selbst ausgeglichen, gesund und zufrieden sind, haben wir die Kraft, Energie und Motivation, uns auch um all die anderen Dinge im Leben zu kümmern. Zeit für sich selbst zu nehmen bedeutet zum Beispiel Entspannung, schafft Freiräume und ermöglicht Gedanken für Neues. Sie hilft Dir aber auch selbstbewusster zu werden. Denn je mehr du dich kennenlernst, desto „selbst-bewusster“ wirst du. Im Grunde ist es völlig egal wann wir für uns selbst da sind. Wichtig ist, dass wir für uns und unseren eigenen Bedürfnissen da sind. Wann, wo, wie? Völlig egal! Schaffe dir regelmäßig Freiräume! Gestalte deine Zeit kreativ! Bleib dran!

 

FAZIT ... Plane deine Zeit ganz bewusst und halte daran fest. Gestalte dir einen Tagesplan, in dem du, feste Zeiten für wirklich wichtige Dinge im Leben einplanen. So behältst du den Überblick und fühlst dich deinem Plan stärker verpflichtet. Damit morgen nicht schon wieder alle guten Vorsätze vergessen sind ...

Achte bei der Gestaltung deiner Tagesstruktur auf Ausgewogenheit. Halte Zeitfenster für dich frei. Und auch das jeden Tag! Denn darum geht es, jeden Tag ausgewogen zu gestalten. Damit du zu deinem Ausgleich kommst. Vielleicht musst du an einem Tag mal ein bisschen mehr arbeiten. Okay, dann gibt es am nächsten Tag vielleicht mehr Familienzeit. Und abends eine intensive Paarzeit oder eine bewusste Zeit für dich selbst.


Es geht um ein dynamisches Gleichgewicht. Damit du deinen Bedürfnissen gerecht werden kannst.

Also: Heute mal fünf Minuten bewusstes Atmen auf dem Balkon, morgen mal ein ausgiebiges Bad, übermorgen gibt es eine Sporteinheit. Was auch immer! Schaffe dir deine Freiräume, tu dir gutes und lebe deiner Umgebung Selbstfürsorge vor.

WICHTIG! Es hier darum mit einem Stück gesundem Egoismus zu mehr Ausgewogenheit, eine gesunde Selbstfürsorge und eine sinnvolle Tagesstruktur zu gelangen und nicht um irgendwelche Egotrips! Nutze Synergien, denn oft lassen sich Dinge auch schön miteinander verbinden (z.B. Bewegung mit den Kindern, Entspannung mit dem Partner, Sport mit Freunden).

Die Checkliste für deinen Tagesplan:

  • Festes Zeitfenster für To Do’s eingeplant?

  • Festes Zeitfenster für schöne Dinge reserviert?

  • Bewegung eingeplant?

  • Soziale Kontakte drin?

  • Zeit für dich selbst gesichert?

Alles nur erdenklich Mögliche berücksichtigt? Super! Dann halte an deinem Plan fest und setze ihn um, so gut du kannst und das Alles ohne Druck: Denn der Plan soll dir dienen und nicht umgekehrt.

 

Gerne unterstütze ich dich dabei.






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